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Studiensammlung und Lexikon

Unser gesammeltes Wissen zu Erkrankungen, Diagnostik, Therapiemethoden und weitere wichtige, wissenschaftliche Grundlagen.

Umweltmedizin

Allgegenwärtige Umweltbelastungen

Die Umweltmedizin befasst sich intensiv mit verschiedenen Expositionsquellen, die erhebliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben können.

Eine der zentralen Herausforderungen stellt die Luftverschmutzung dar. Schadstoffe wie Feinstaub und Stickoxide belasten die Atemwege und das Herz-Kreislauf-System erheblich und können langfristig Krankheiten wie Asthma oder Herzinfarkte fördern.

Ebenso spielt die Qualität des Wassers eine entscheidende Rolle für die Gesundheit. Schadstoffe wie Schwermetalle, Pestizide oder Mikroplastik gelangen über Trinkwasser oder kontaminierte Nahrung in den menschlichen Körper und können dort toxische Wirkungen entfalten.

Auch die Bodenverschmutzung hat indirekte, aber nicht minder gravierende Auswirkungen. Chemikalien und Schwermetalle im Boden können über die Nahrungskette in den Organismus gelangen und gesundheitliche Probleme verursachen. Diese Expositionsquellen machen deutlich, wie eng Umweltbedingungen und Gesundheit miteinander verknüpft sind.

Die häufigsten nachgewiesenen Umweltgifte unserer Patienten:

  1. Quecksilber (Amalgam, Fisch, Glühsparlampen, Neonröhren etc.)
  2. Blei (Tabak, Wasserrohren, Pilzen, Meeresfrüchten)
  3. Arsen (Reis, Brot, Milchprodukte, Trinkwasser)
  4. Lösemittel verschiedenster Art
  5. Zinn (Haushaltsgegenstände)
  6. Flammschutzmittel (polybromierte Biphenyle)
  7. Polychlorierte Biphenyle (PCB aus Lacken, Farben, Klebern, Dichtungen, Hausstaub, Betonausgasungen)
  8. Pentachlorphenol (Holzschutzmittel, indoor pollution)
  9. Pestizide, Insektizide, Fungizide, Herbizide in Lebensmitteln
  10. Mikroplastik, Phthalate, Bisphenole (Lebensmittelverpackungen und Fische)
  11. Antimon (Streichhölzer, Batterien)
  12. Aluminium (Medikamente, Impfstoffe, Getränkedosen)

Auswirkungen von Umweltgiften

Oxidativer­ Stress

Epigenetik und Genetik 2

Umweltgifte wie Schwermetalle oder Pestizide können die Bildung freier Radikale erhöhen, die Zellen schädigen und Alterungsprozesse beschleunigen.

Studie

Entzündungs­prozesse

Autoimmunerkrankung

Viele Toxine können chronische Entzündungen auslösen, die mit Krankheiten wie Krebs, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung stehen.

Studie

Hemmung­ von Enzymen

Mitochondrium

Umweltgifte können lebenswichtige Enzyme blockieren, was unter anderem Stoffwechselstörungen und Zellschäden nach sich ziehen könnte.

Studie

Neuro­toxizität

a human body with red and blue veins

 Einige Gifte, wie Blei oder Quecksilber, können die Signalübertragung im Gehirn stören, was zu neurologischen Erkrankungen führen kann.

Studie

Gesundheitliche Risiken

Nervensystem

Schwermetalle wie Quecksilber und Blei können stark neurotoxisch wirken und die Signalübertragung zwischen Nervenzellen stören. Langfristige Exposition kann zu Schäden im Gehirn und im peripheren Nervensystem führen, was das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer erhöhen könnte. Auch Pestizide stehen im Verdacht, die Entwicklung von Parkinson zu begünstigen, indem sie oxidativen Stress und neuronale Entzündungen fördern.

Studie

Atmungssystem

Luftschadstoffe wie Feinstaub und Stickoxide dringen tief in die Atemwege ein und können dort Entzündungsprozesse auslösen. Diese können chronische Erkrankungen wie Asthma und COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) verursachen. Langfristig kann die Belastung auch das Risiko für Lungenkrebs erhöhen.

Studie

Herz-Kreislauf-System

Schadstoffe wie Feinstaub können über die Lunge in den Blutkreislauf gelangen und können systemische Entzündungen fördern. Diese Entzündungen können zu Gefäßverengungen führen, die das Risiko für Bluthochdruck, Herzinfarkte und Schlaganfälle signifikant erhöhen.

Studie

Hormonsystem

Endokrine Disruptoren wie Weichmacher (z. B. BPA) können in das empfindliche Hormonsystem eindringen und können die Regulation wichtiger Prozesse wie Fortpflanzung und Stoffwechsel stören. Dies kann zu Unfruchtbarkeit, Entwicklungsstörungen und einem erhöhten Risiko für hormonabhängige Krebserkrankungen wie Brust- oder Prostatakrebs führen.

Studie

Immunsystem

Umweltgifte können die Funktion des Immunsystems beeinträchtigen, indem sie dessen Abwehrmechanismen schwächen. Gleichzeitig können sie überschießende Reaktionen auslösen, was Allergien oder Autoimmunerkrankungen zur Folge hat. Eine geschwächte Immunabwehr erhöht zudem die Anfälligkeit für Infektionen.

Studie

Die Entgiftung des eigenen Körpers

 Mehr Details zu Genetik und Epigenetik finden Sie hier.

Die individuelle Entgiftungsfähigkeit können wir sehr genau prüfen über den Phase-1- und Phase-2-Entgiftungsstoffwechsel.

Phase 1 Entgiftung wird über das Cytochrom-P-450-System geprüft. Bereits hier lassen sich höchst individuelle Entgiftungs- und Stoffwechselfähigkeiten verifizieren. Insbesondere Medikamentenverträglichkeiten und -unverträglichkeiten lassen sich hierbei gut nachweisen.

Phase 2 lässt uns am zuverlässigsten die individuelle Entgiftungsfähigkeit von Umweltgiften prüfen:

Glutathion-S-Transferasen (GST)

Glutathion-S-Transferasen (GST) spielen eine Schlüsselrolle bei der Entgiftung von Karzinogenen und zahlreichen anderen Giften, z. B. den sehr häufig nachzuweisenden toxischen Schwermetallen Quecksilber und Blei. Genvarianten in den Enzymen GST-M1, GST-T1 und GST-P1 führen zu einer schlechteren Entsorgung der äußerst radikalen Zwischenprodukte aus den Phase-I-Reaktionen und erhöhen dadurch das Risiko für Tumore, neurodegenerative Erkrankungen und zahlreiche Erkrankungen, die mit oxidativem Stress assoziiert sind. Ausbleibende therapeutische Wirkungen von Medikamenten gehen damit ebenfalls einher.

Bei GST-M1 und GST-T1 können vollständige Aktivitätsverluste vorliegen, für GST-P1 ist eine Genvariante bekannt, die eine veränderte Enzymaktivität zur Folge hat.

Mikrosomale Epoxidhydrolase (mEH)

Die mikrosomale Epoxidhydrolase (mEH) wandelt aus der Phase I hervorgegangene hochreaktive Epoxide zu wasserlöslichen Stoffen um und macht sie damit ausscheidungsfähig. Neben Fremdstoffen wie Acrylamiden aus Kartoffelchips, Benzolen (Straßenverkehr) und Aflatoxine (toxische Schimmelpilze) werden verschiedene Medikamente neutralisiert. Es gibt zwei Mutationen im mEH-Gen, die je nach Vorhandensein zu vermehrter oder verminderter Aktivität der mEH führen und eine erhöhte Toxizität von epoxidbildenden Substanzen im Rahmen der Entgiftung mit sich bringen können.

N-Acetyltransferase 2 (NAT2)-Gen

Verschiedene Varianten im N-Acetyltransferase 2 (NAT2)-Gen führen in der Phase II zum „Langsamen Acetylierer“-Typ. Durch Anreicherung radikaler Phase-I-Metabolite kann es zu toxischen Erscheinungen sowie zu klinisch relevanten unerwünschten medikamentösen Nebenwirkungen kommen wie Hypersensitivität, Neuropathie oder Leukopenie. NAT2 wird in der Leber gebildet und bewirkt dort die Entgiftung von Benz(a)pyren, polyzyklischen Aromaten sowie Hydrazinen und ist zudem am Abbau von Aminosäuren beteiligt.

Paraoxonase 1 (PON1)

Die Paraoxonase 1 (PON1) hydrolysiert eine Vielzahl von Nervengiften und verschiedene, immer noch häufig angewandte Organophosphor-Insektizide wie Parathion (E605), Diazinon und das immer noch häufig verwendete Chlorpyrifos sowie zahlreiche andere toxische Substanzen. Zwei genetische Varianten im PON1-Gen sind mit einer reduzierten Enzymaktivität assoziiert.

Superoxiddismutase 2 (SOD2)

Superoxiddismutase 2 (SOD2) schützt Mitochondrien vor oxidativem Stress durch freie Sauerstoffradikale. Außerdem spielt dieses Enzym eine große Rolle bei der Detoxifizierung von Amalgam. Eine Genveränderung ist assoziiert mit einem weniger aktiven Enzym, wodurch bei Trägern der Genveränderung die Gefahr besteht, dass die Mitochondrien geschädigt werden. Ein beschleunigter Alterungsprozess ist die Folge. Diese Patienten haben auch ein gesteigertes Risiko für Kardiomyopathie bei Eisenüberladung, knochendegenerative Prozesse, Autoimmunerkrankungen, männliche Unfruchtbarkeit, Brustkrebs, Eierstockkrebs und möglicherweise Parkinson.

Unser Ansatz zur umweltmedizinischen Diagnostik

1. Erfassung langfristig akkumulierter Umweltgifte, die körpereigene Selbstregulationsprozesse beeinträchtigen

2. Analyse von Schwermetallbelastungen im Körper

3. Umfassende Diagnostik alltäglicher Umwelttoxine, inklusive Mikroplastik und Innenraumbelastungen etc.

4. Filtrat-Analyse (Eluat-Analyse) nach Blut/Plasma-Reinigung mittels Inuspherese-Verfahren

5. Genetische Untersuchungen zur Risikobewertung

6. Diagnose des aerotoxischen Syndroms durch spezifische Tests

7. Baubiologische Evaluierung der Wohn- oder Arbeitsumgebung

Mikrozirkulation Inuspherese

Inuspherese

Die therapeutische Apherese (Inuspherese) hat die Aufgabe, Schadstoffe wie toxische Metalle, Chemikalien, Pestizide, Mikroplastik, fehlgebildete Autoantikörper und Entzündungsmediatoren aus dem Blut zu filtern.

Dabei sollen auch solche Blutbestandteile gefiltert werden, die mit einer erhöhten Gerinnungsaktivität einhergehen.

DNA neu

Q-REstrain

Q-REstrain enthält microRNA-Moleküle, die gezielt die Aktivität eines bestimmten Gens steuern können.

Dieser Mechanismus (RNA-Interferenz oder RNAi) wird in der Therapie chronischer Infektionen eingesetzt, die durch Erregerstämme wie die Borrelien, Coxsackie-Viren, Zytomegalie-Viren oder die Epstein-Barr-Viren verursacht werden.

Mikrozirkulation Inuspherese neu

Post-Vac-Apherese

Langfristige Nebenwirkungen von Impfstoffen beziehen sich auf gesundheitliche Probleme, die nicht unmittelbar nach der Impfung auftreten, sondern erst Wochen, Monate oder sogar Jahre später bemerkbar werden.

Diese Patienten profitieren unter Umständen von einer therapeutischen Apherese.

Infusion neu

Chelattherapie

Die Chelattherapie ist eine Methode, um giftige Schwermetalle wie Blei oder Quecksilber aus dem Körper zu entfernen. Dabei werden chelatbildende Substanzen wie EDTA verwendet, die die Metalle binden und deren Ausscheidung fördern.

Die Entfernung der Metalle kann den oxidativen Stress reduzieren.

Mikrozirkulation IOT

Biologische Medizin

Medizinisch reiner Sauerstoff, der als winzig kleine Bläschen fein dosiert und venös verabreicht wird, reizt die Innenschicht der Blutgefäße und kann damit eine Kaskade von Botenstoffen auslösen, die zu einer Gefäßerweiterung im gesamten Körper führt.

Das ist ein Teil unseres Konzeptes der biologischen Medizin.

Studien neu

Studiensammlung

Falls Sie sich noch mehr Studien zu vielen verschiedenen Themen ansehen möchten, schauen Sie in unsere angelegte Studiensammlung.

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