Aktuelle Neuigkeiten und Studien

Die Forschung entwickelt sich ständig weiter und wir bleiben stets mit den neuesten Informationen aktuell - und teilen diese mit Ihnen.

Informative Videos

Wir veröffentlichen regelmäßig Patientenfälle und Aufklärungsfilme zu verschiedenen Themen.

Studiensammlung und Lexikon

Unser gesammeltes Wissen zu Erkrankungen, Diagnostik, Therapiemethoden und weitere wichtige, wissenschaftliche Grundlagen.

Dr. med. Tilman Steinmeier

Facharzt für Anästhesie, Rettungsmedizin und Allgemeinmedizin.

Schwerpunkte in Umweltmedizin und Naturheilverfahren.

,,In der modernen Welt ist die Vielzahl an Umweltgiften ein Faktor für unsere Gesundheit, den wir nicht mehr ignorieren können.

Eine ursachenorientierte Behandlung ohne die Betrachtung umweltmedizinischer Faktoren ist in meinen Augen ein Systemfehler.“

Dr. med. Til Steinmeier

1988

Approbation als Arzt an der Universität Hamburg

Ausbildungen

  • Facharzt für Anästhesie/Rettungsmedizin am Klinikum Nord Hamburg und an der Universitätsklinik Hamburg
  • Facharzt für Allgemeinmedizin/Ärztekammer Hamburg
  • Neuraltherapie/Ärztekammer Hamburg
  • Naturheilverfahren/Ärztekammer Hamburg
  • Sportmedizin/Ärztekammer Hamburg

Zertifikate

  • Manuelle Therapie/Ärztegesellschaft für Manuelle Therapie Berlin
  • Umweltmedizin bei EUROPAEM/Würzburg

1999

Niedergelassener Arzt in Hamburg/Innenstadt

Regelmäßige Weiterbildungen

  • Umweltmedizin/Dr. Joachim Mutter/Dr. Johannes Naumann
  • Biologische Medizin/Dr. Joachim Mutter/Dr. Johannes Naumann
  • Medizinische Woche Baden-Baden, www.medwoche.de
  • Regelmäßige, ständige Weiterbildungen im Bereich Umweltmedizin und Biologische Medizin

Kurzbiografie

Nach Abschluss des Studiums in Paris, Genf und Hamburg wurde ich zunächst Facharzt für Anästhesie und Rettungsmedizin und arbeitete als Narkosearzt auf chirurgischen Intensivstationen großer Krankenhäuser.

Zusätzlich sammelte ich etwa acht Jahre lang Erfahrung als Arzt auf dem Notarztwagen und im Rettungshubschrauber.

Um meine medizinischen Kenntnisse weiter auszuweiten und auch um meine tatsächlichen medizinischen Interessen vermehrt nachgehen zu können, wurde ich anschließend zusätzlich Facharzt für Allgemeinmedizin mit den Schwerpunkten Umweltmedizin und Naturheilverfahren.

Sowohl die Umweltmedizin als auch die Naturheilverfahren und die biologische und ganzheitliche Medizin haben wir in meiner Praxis erfolgreich weiterentwickelt. Sie stellen heute den Schwerpunkt meiner Tätigkeit dar.

Unter ganzheitlicher Medizin verstehe ich die vollkommen natürliche Verzahnung der Universitätsmedizin mit den bewährten und geprüften Naturheilverfahren.

Eine gute und angemessene Medizin, die nicht nur Symptome unterdrückt, sondern Ursachen erkennt und behandelt, ist für mich nach mehr als 30-jähriger ärztlicher Tätigkeit ohne die besondere Bedeutung der Umweltmedizin und der Naturheilverfahren nicht vorstellbar.

Dr. Til Steinmeier

Mitgliedschaften

KMT

Ärztegesellschaft für klinische Metalltoxikologie

Hormon Netzwerk

Hormon-Netzwerk

Deutsche Borreliosegesellschaft

Deutsche Borreliose-Gesellschaft

AMM

Akademie für menschliche Medizin

Behandlungskonzept Dr. med. Til Steinmeier

Seit Beginn der industriellen Revolution sind wir einer ständig wachsenden Zahl künstlicher Umweltgifte ausgesetzt. Ich bin überzeugt, dass diese Entwicklung maßgeblich zur Zunahme chronischer Erkrankungen und Entzündungen beigetragen hat. Der menschliche Körper hatte schlichtweg nicht genug Zeit, sich evolutionär an diese Belastungen anzupassen.

Bei nahezu allen meinen Patienten kann ich heute Belastungen durch Schwermetalle wie Quecksilber, Blei oder Kadmium sowie durch Plastikbestandteile wie Phthalate und Bisphenole nachweisen. Auch Pestizide – also Fungizide, Herbizide und Insektizide – sind häufig messbar und haben oft klinische Relevanz. Diese Schadstoffe wirken zusätzlich mit latenten Virusbelastungen wie Epstein-Barr oder Zytomegalieviren und bakteriellen Belastungen zusammen – ein komplexes Zusammenspiel, das auf Dauer zu verschiedensten chronischen Erkrankungen führt.

Ich finde es bedenklich, dass in der Schulmedizin zentrale Vitalstoffe oft nicht überprüft werden. Dabei spielen Coenzym Q10, B-Vitamine, Mineralien und Spurenelemente eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit. Viele Krankheiten erhöhen den Nährstoffbedarf erheblich – deshalb ist eine individuelle Analyse und gezielte Behandlung für mich unerlässlich.

Ich sehe auch immer häufiger, wie Dauerstress zu einer Dysbalance im vegetativen Nervensystem führt – der Sympathikus (unser „Stressnerv“) dominiert über den Parasympathikus (den „Regenerationsnerv“). Diese Verschiebung kann ich zum Beispiel durch eine verringerte Herzfrequenzvariabilität objektiv nachweisen.

Ein zentrales Verfahren in meiner Praxis ist die therapeutische Apherese – ein medizinisches Verfahren, das darauf abzielt, schädliche Substanzen und Autoantikörper aus dem Blut zu entfernen. Sie hilft nicht nur bei Autoimmunerkrankungen, sondern kann auch entzündliche Zytokine beseitigen und so chronische Entzündungen lindern. Außerdem verbessert sie die Mikrozirkulation in feinsten Blutgefäßen und steigert die Leistungsfähigkeit der Mitochondrien.

Darüber hinaus biete ich in meiner Praxis weitere individuell zugeschnittene Therapien an, etwa die Chelattherapie zur Schwermetallausleitung, intravenöse Sauerstofftherapie, Nährstoffinfusionen, Neuraltherapie oder die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie zur Leistungssteigerung.

Mir ist wichtig, eine biologisch-ganzheitliche Medizin zu praktizieren, die nicht nur Symptome behandelt, sondern die Ursachen gezielt angeht – und das individuell für jeden einzelnen Menschen.

 

Vorträge

Spikeopathie und chronische Entzündungen – Ganzer Vortrag vom 04.12.2024:

Wir leben im „Zeitalter der Entzündung“, geprägt von einer Epidemie an Zivilisationskrankheiten wie Krebs, Autoimmunerkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen, Demenz, Depression, Diabetes, kardiovaskulären Erkrankungen und Infertilität, die alle stark zunehmen. Besonders alarmierend finde ich die Prognose, dass in wenigen Jahren 3,5 Millionen Alzheimer-Patienten in Deutschland zu versorgen sein werden, was eine enorme Belastung für das Pflegesystem darstellt. Ich sehe Alzheimer und andere Zivilisationskrankheiten als umwelttoxisch bedingt und vermeidbar, nicht als unabwendbares Schicksal.

Ich beobachte, dass seit den 1990er Jahren der durchschnittliche IQ in Europa sinkt, was ich auf umwelttoxische Belastungen zurückführe – ein blinder Fleck der Schulmedizin. Umweltgifte wie Schwermetalle (Arsen, Blei, Quecksilber, Kadmium) und Plastik (PVC) stehen laut der CERCLA-Liste des US-Gesundheitsministeriums an vorderster Stelle. Ich setze daher in meiner Praxis regelmäßig Chelat-Therapien ein, um Schwermetalle auszuleiten, die Mikrozirkulation zu verbessern und das Endothel zu schützen. Diese Gifte, die sich in Fettgeweben wie dem Nervensystem oder der Zellmembran ablagern, beeinträchtigen die Zellfunktion erheblich. Ich nutze Apherese, Chelat-Therapien und gelegentlich Gewebsproben, um Umweltgifte nachzuweisen, da einfache Bluttests hierfür ungeeignet sind.

In meiner Praxis verfolge ich seit 1999 eine Synthese aus Schul- und Naturheilverfahren, da ich die Schulmedizin für akute Erkrankungen schätze, aber für chronische Krankheiten unzureichend finde. Die Schulmedizin arbeitet mit „Anti“-Mitteln (Antibiotika, Antidepressiva etc.), ohne „Pro“-Ansätze, die regulierend wirken. Ich stelle fest, dass seit den 1960er Jahren die Patientenstruktur von 90 % akut zu 90 % chronisch krank umgeschwenkt ist, weil Symptome unterdrückt, aber nicht geheilt werden. Daher setze ich auf ganzheitliche, ursachenorientierte Medizin, die regulierend eingreift und Organe als vernetztes System betrachtet.

Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist Long Covid und Post-Vac, die ich als entzündliche Erkrankungen mit endotheliale Dysfunktion, Mikrozirkulationsstörungen und Autoimmunreaktionen (z. B. GPCR-Autoantikörper) betrachte. Spike-Proteine verursachen Vaskulitis, Mikrothrombosen und chronische Entzündungen, die ich laborchemisch durch Marker wie D-Dimere, Interleukin-6, TNF-alpha oder BDNF nachweise. Ebenso häufig sind ME/CFS, virale Entzündungen (z. B. EBV, CMV), bakterielle Dauerinfektionen, Mykosen und umwelttoxische Entzündungen. Ich messe oft Bluthirnschranken-Defekte („leaky brain“) und Darmdysbiosen, da die Darm-Hirn-Achse entscheidend für das Immunsystem ist. 80–90 % meiner Patienten erhalten Stuhlproben, da ich ohne Darmsanierung keine Heilung für möglich halte.

Ich behandle Entzündungen mit Naturheilverfahren wie Vitamin C, Artesunat, Nosoden und Histaminblockern, ergänzt durch Mitochondrien-Therapien (z. B. Alpha-Ketoglutarat), da mitochondriale Dysfunktion bei chronisch Kranken weitverbreitet ist. Apherese und Immunabsorption sind bei mir Standard, um Gifte und Autoantikörper zu entfernen. Ich vermeide „Anti“-Medikamente wie Ibuprofen oder Immunsuppressiva, da sie nur supprimieren, und setze stattdessen auf Regulation durch Naturmittel. Besonders bei Kinderwunsch-Patienten empfehle ich Apherese, um Umweltgifte vor der Schwangerschaft auszuleiten.

Ich betone, dass auch Naturheilverfahren wissenschaftlich belegt sind, obwohl nur 17–18 % der schulmedizinischen Maßnahmen Evidenz-Klasse-1 entsprechen. Die Unterdrückung wissenschaftlicher Diskussionen, wie bei Covid, halte ich für antiwissenschaftlich. Meine Diagnostik ist umfassend (Blut, Stuhl, Urin, Anamnese), um ein schlüssiges Bild zu erstellen, und ich lege Wert auf präzise Nachweise, etwa von Histaminabbau (DAO) oder oxidativem Stress (MDA-LDL). Mein Ziel ist es, chronische Entzündungen ursächlich zu behandeln und Patienten ganzheitlich zu heilen.

Vitamin C-Hochdosistherapie, ganzer Vortrag vom 26.04.2024:

Als Anästhesist und Allgemeinmediziner betreibe ich seit 25 Jahren meine eigene Praxis (Biologicum Hamburg) mit einem Fokus auf ganzheitliche Medizin. Mein Ansatz ist es, die Ursachen von Erkrankungen zu erkennen und zu behandeln, statt nur Symptome zu unterdrücken. Ich sehe in der Schulmedizin mehrere „blinde Flecken“, etwa in der Umweltmedizin, Regulationsmedizin, Parasitenbehandlung und Darmsanierung, und plädiere für eine Ergänzung durch naturheilkundliche und ursachenorientierte Ansätze.

Ein zentrales Anliegen für mich ist die Umweltmedizin. Ich beobachte, dass Umweltgifte wie Pestizide, Mikroplastik und Chemikalien aus Lebensmitteln allgegenwärtig sind und Erkrankungen wie Diabetes oder Adipositas fördern. Ebenso stelle ich fest, dass Parasiten weit verbreitet sind – ein unterschätzter Faktor, den ich durch serologische Tests diagnostiziere und mit Antiparasitika behandle. Die Darmsanierung ist ein weiterer Schwerpunkt meiner Arbeit, wobei ich Parameter wie Zonulin, Kalprotektin und sekretorisches IgA analysiere.

Ein Kernbestandteil meiner Therapie ist Vitamin C, das ich als „Universalwaffe“ bezeichne. In meiner Praxis setze ich es täglich ein, da fast alle Patienten einen Mangel haben. Ich nutze Vitamin C, um die Kollagensynthese, Immunfunktion und Schleimhautregeneration zu unterstützen, Myelin-Schäden zu reparieren, Entzündungen zu hemmen und kognitive Fähigkeiten zu fördern. Ich wende es bei zahlreichen Erkrankungen an, etwa bei kardiovaskulären Entzündungen, atopischer Dermatitis, Netzhautdegeneration oder Wundheilungsstörungen. Hochdosis-Vitamin-C-Therapien reduzieren zudem den Schmerzmittelbedarf und verkürzen Krankenhausaufenthalte. In der Tumortherapie sehe ich vielversprechende Ansätze, auch wenn wasserdichte Studien fehlen.

Ich achte auf Kontraindikationen für Vitamin C, etwa die Kombination mit Eiseninfusionen, da dies eine prooxidative Wirkung hat, sowie auf Eisenspeichererkrankungen wie Hämosiderose, den Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel, der Hämolyse auslösen kann, und die gleichzeitige Gabe mit bestimmten monoklonalen Antikörpern wie Bortezomib. Die Toxizität von Vitamin C ist jedoch gering, und es wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden.

Für mich ist klar, dass Vitamin C in ein ganzheitliches Therapiekonzept eingebettet werden muss, zusammen mit Vitamin D, Magnesium, Selen, Zink und B-Vitaminen. Ich kritisiere die Propaganda gegen diese Vitalstoffe und die geringe Nährstoffdichte von Obst und Gemüse, die zu weitverbreiteten Mängeln führt. Abschließend betone ich die Notwendigkeit einer wissenschaftlich fundierten, evidenzbasierten Medizin, die die Grenzen der Schulmedizin überwindet, um Patienten bestmöglich zu helfen.