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Mit der Lipidapherese gefährlichen Lipoprotein (a) Spiegel senken

Eine Testung wird empfohlen

Die Lipidapherese ist das gezielte Herauswaschen der Blutfette (Lipoproteine) , die ein hohes Risiko für die Arterienverkalkung, Herzinfarkte und Schlaganfälle darstellen. Speziell Lipoprotein (a) (LpA) gilt als stärkster Risikofaktor für einen Tod durch Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt, Herzinsuffizienz (Herzschwäche), Herzrhythmusstörungen, Schlaganfall und Embolien. Lipoprotein (a) ist etwa 10  zehnmal schädlicher als erhöhter LDL-Cholesterin. Viele Herzinfarktpatienten - darunter insbesondere junge Patienten - haben ansonsten nicht die üblichen bekannten Risikofaktoren (z.B. erhöhtes Cholesterin), so dass die Ursache für das Ereignis unbekannt bleibt. Daher sollten wir grundsätzlich Lp (a) prüfen.

Lipoprotein (a) ist in seiner Ausprägung genetisch veranlagt. Es gibt kein spezifisches Medikament gegen Lipoprotein A und auch eine Ernährungsumstellung kann das Vorkommen dieses Fett-Transportproteins nicht senken. Die Universitätsmedizin hat keine wirkungsvollen Lösungsansätze und rät ersatzweise wenigstens das Cholesterin mit einem Statin zu senken. Dieses setzt voraus, dass der Patient nicht Träger des Gens SLCO 1b1 oder des Gens CYP 3A4/5 ist, welche den Abbau von Cholesterinblockern erheblich einschränken. Diese Gene sollten in jedem Fall vor Einnahme eines Cholesterin-Synthese-Blockers geprüft werden. So oder so, mit den üblichen Cholesterinblockern (Stationen) kann man das hochgefährliche Lipoprotein (a) nicht senken.

Die derzeitigen Modelle der Risikofaktorbestimmung der Universitätsmedizin können die hoch entwickelte Komplexität biologischer Systeme kaum erfassen. Auch die spezifischen Besonderheiten der biochemischen, physiologischen und molekularen Eigenschaften werden nur sehr unzureichend berücksichtigt. Die hohe Fallzahl der Herzkreislauferkrankungen führt seit Jahrzehnten unverändert die Liste der Todesursachen an. Die bisherigen üblichen Therapien der massgeblichen Risikofaktoren konnte die sehr hohen Fallzahlen kaum senken.

Die Herzkreislauf-Grundlagenforschung fasst 8 entscheidende Risikofaktoren zusammen:

  1. Chronische, meist unterschwellig, latent verlaufende Entzündungen
  2. Chronifizierte metabolische Azidosen (Übersäuerung)
  3. Chronifizierter oxidativer Stress
  4. Sekundär erworbene Mitochondriopathien
  5. Chronischer Stress mit erhöhter Sympathikotonie (in unserer VNS-Analyse gut messbar), sprich dauerhafte Aktivierung des Stressnervs, des Sympathikus, ohne ausreichende Gegenregulation des Nervus Vagus, des Regenerationnervs
  6. Zu viel Sitzen mit Bewegungsmangel. Täglich sollten 10000 Schritte absolviert werden.
  7. Fehlerhafte Ernährung, unzureichende Mineralien-, Vitamin-, Enzym-, Spurenelemente- und Wasserversorgung
  8. Rauchen

Hierbei ist auch auf die chronisch fehlregulierte Darmflora (Dysbiose) zu achten, die mitverantwortlich ist für jahrzehntelange latent unterschwellige Entzündungen.

Mit der Lipid-Apherese waschen wir gezielt und spezifisch die wichtigsten Risikofaktoren für Herzkreislauf-Erkrankungen heraus, nämlich Lipoprotein (a) und senken das Cholesterin, insbesondere auch das MDA-LDL = oxidiertes Cholesterin. Ergänzend erhalten Sie ein Konzept von uns, um langfristig Ihre Blutfette in einen biologisch tolerablen Rahmen zu senken.