Aktuelle Neuigkeiten und Studien

Die Forschung entwickelt sich ständig weiter und wir bleiben stets mit den neuesten Informationen aktuell - und teilen diese mit Ihnen.

Informative Videos

Wir veröffentlichen regelmäßig Patientenfälle und Aufklärungsfilme zu verschiedenen Themen.

Studiensammlung und Lexikon

Unser gesammeltes Wissen zu Erkrankungen, Diagnostik, Therapiemethoden und weitere wichtige, wissenschaftliche Grundlagen.

Kinderwunsch

Unfruchtbarkeit und Umweltfaktoren

Unfruchtbarkeit ist ein zunehmend verbreitetes Thema, das viele Paare betrifft und eine Vielzahl von Ursachen haben kann. Eine oft unterschätzte Rolle spielen dabei Umweltfaktoren, die negativ auf die Fruchtbarkeit wirken können. Laut einer Studie, die im „Journal of Reproductive Toxicology“ veröffentlicht wurde, können toxische Substanzen aus unserer Umwelt – wie Chemikalien, Schadstoffe und Umweltgifte – das hormonelle Gleichgewicht und das Immunsystem erheblich beeinflussen. Diese Substanzen gelangen über die Luft, Nahrung und Haut in den Körper und können sowohl bei Männern als auch bei Frauen die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. DOI: 10.1097/01.AOG.0000100153.24061.45

Besonders kritisch sind die Auswirkungen dieser toxischen Belastungen auf die Qualität der Eizellen und Spermien sowie auf den gesamten Fortpflanzungsapparat. Diese Umweltgifte können Entzündungsprozesse auslösen und das körpereigene Immunsystem durcheinanderbringen, was zu Schwierigkeiten bei der Empfängnis führen kann. Es zeigt sich, dass die Kombination aus genetischen Faktoren, Lebensstil und Umweltbedingungen einen erheblichen Einfluss auf die Fruchtbarkeit hat. Für Paare, die mit unerfülltem Kinderwunsch kämpfen, wird es zunehmend wichtig, diese Umweltfaktoren zu verstehen und gezielt anzugehen. DOI: 10.1097/01.AOG.0000100153.24061.45

Endokrine Disruptoren

Endokrine Disruptoren (EDCs) sind chemische Substanzen, die das endokrine System des Körpers beeinflussen. Das endokrine System besteht aus Drüsen, die Hormone produzieren und in den Blutkreislauf abgeben, um viele grundlegende Funktionen im Körper zu regulieren, wie etwa den Stoffwechsel, das Wachstum, die Fortpflanzung und das Immunsystem.

Endokrine Disruptoren können die Produktion, Freisetzung, den Transport, die Bindung oder den Abbau von Hormonen stören und so das normale hormonelle Gleichgewicht im Körper verändern. Sie können auch die Art und Weise beeinflussen, wie der Körper auf Hormone reagiert, und dabei sowohl akute als auch langfristige Gesundheitsprobleme verursachen.

Wie wirken endokrine Disruptoren?

Endokrine Disruptoren wirken, indem sie entweder hormonähnliche Effekte im Körper hervorrufen oder die Normaleffektivität von Hormonen blockieren. Sie können sich an die Rezeptoren von Hormonen wie Östrogen, Testosteron oder Schilddrüsenhormonen binden und so die Signalübertragung beeinflussen. Einige EDCs imitieren die Wirkung von natürlichen Hormonen, während andere die Wirkung von Hormonen blockieren oder deren Produktion unterdrücken können.

Bisphenol A (BPA)

Ein chemischer Stoff, der häufig in Kunststoffen und Epoxidharzen verwendet wird und in vielen Alltagsgegenständen wie Wasserflaschen, Lebensmittelbehältern und sogar in einigen Zahnfüllungen zu finden ist.

Phthalate

Weichmacher, die in vielen Kunststoffen verwendet werden, um diese flexibel zu machen. Sie sind in vielen Haushaltsprodukten wie Duftstoffen, Kosmetika, Spielzeug und Plastikverpackungen enthalten.

Pestizide

Bestimmte Chemikalien, die in der Landwirtschaft verwendet werden, um Schädlinge zu bekämpfen, aber auch hormonelle Effekte auf den Menschen und Tiere haben können.

PCB (Polychlorierte Biphenyle)

Früher in vielen Industrieprodukten verwendet, auch in elektrischen Geräten und Schmierstoffen, jetzt jedoch weitgehend verboten, da sie eine hormonelle Wirkung haben.

Gesundheitsrisiken durch endokrine Disruptoren:

Die Auswirkungen von EDCs auf die Gesundheit können gravierend sein. Studien haben gezeigt, dass die Exposition gegenüber endokrinen Disruptoren mit einer Reihe von gesundheitlichen Problemen in Verbindung stehen kann:

  • Fruchtbarkeitsstörungen: Sie können sowohl die männliche als auch die weibliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen, indem sie die Spermienqualität bei Männern und die Eizellenqualität sowie den Menstruationszyklus bei Frauen beeinflussen.
  • Krebs: Einige EDCs können das Risiko von hormonabhängigen Krebsarten wie Brust-, Prostata- und Eierstockkrebs erhöhen.
  • Entwicklungsstörungen: Kinder, die in der Gebärmutter oder in frühen Lebensphasen EDCs ausgesetzt sind, können Entwicklungsstörungen und Probleme mit dem Immunsystem entwickeln.
  • Störungen im Nervensystem und im Stoffwechsel: Langfristige Exposition kann das Risiko für Erkrankungen wie Diabetes, Adipositas und kognitive Beeinträchtigungen erhöhen.

Endokrine Disruptoren und ihre Auswirkungen

Die Wirkung von endokrinen Disruptoren auf die Fruchtbarkeit ist ein zunehmend erforschtes Thema, da immer mehr Hinweise darauf hindeuten, dass sie die Fähigkeit zur Fortpflanzung beeinträchtigen können. Diese Substanzen können die Produktion von Geschlechtshormonen (wie Estrogen und Testosteron) stören und so das hormonelle Gleichgewicht stören, was sowohl die männliche als auch die weibliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann.

Auswirkungen auf Frauen

Endokrine Disruptoren können die Eizellenqualität beeinträchtigen, den Menstruationszyklus stören und das Risiko für Erkrankungen wie polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS) oder Endometriose erhöhen. Es gibt Hinweise darauf, dass sie auch das Risiko für Fehlgeburten und Eileiterschwangerschaften erhöhen können, indem sie die Fähigkeit der Gebärmutter zur Unterstützung einer Schwangerschaft beeinträchtigen.

DOI: 10.1097/01.AOG.0000100153.24061.45

Auswirkungen auf Männer

Bei Männern können endokrine Disruptoren die Spermienqualität, -zahl und -beweglichkeit erheblich beeinträchtigen. Einige Studien legen nahe, dass eine chronische Exposition gegenüber EDCs mit einem Rückgang der Spermaqualität in Verbindung stehen könnte, was die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen kann. Sie könnten auch das Risiko von erektile Dysfunktion und anderen reproduktiven Problemen wie Hormonstörungen erhöhen.

DOI: 10.1097/01.AOG.0000100153.24061.45

Studien und Forschung

Eine Studie zur Wirkung von Phthalaten und Bisphenol A (BPA) auf die Fruchtbarkeit:

Eine Untersuchung, veröffentlicht im Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism, zeigt, dass Phthalate und BPA – zwei weit verbreitete endokrine Disruptoren – in Zusammenhang mit einer verminderten Spermienqualität und Fruchtbarkeit bei Männern stehen. Die Studie fand heraus, dass Männer, die höheren Konzentrationen dieser Chemikalien ausgesetzt waren, tendenziell niedrigere Spermienzahlen und eine schlechtere Spermienbeweglichkeit aufwiesen. Diese Substanzen wurden häufig in Plastikprodukten und Kosmetika gefunden.  DOI: 10.1152/ajpendo.00712.2009

Einfluss von Dioxinen und Pestiziden auf die weibliche Fruchtbarkeit:

Laut einer Studie, veröffentlicht in der Environmental Health Perspectives, können Dioxine und Pestizide die Fortpflanzungsfähigkeit von Frauen beeinträchtigen, indem sie den Hormonhaushalt stören und die Qualität der Eizellen vermindern. Frauen, die längerfristig Umweltgiften ausgesetzt sind, zeigen häufiger Probleme mit der Eizellenreifung und eine reduzierte Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft. DOI: 10.1093/jjco/hyq058

Wirkung von endokrinen Disruptoren auf den Menstruationszyklus:

Eine Untersuchung aus dem American Journal of Epidemiology zeigte, dass die Exposition gegenüber Umweltchemikalien wie PCB (polychlorierte Biphenyle) und DDT (Dichlordiphenyltrichlorethan) mit unregelmäßigen Menstruationszyklen und einer verringerten Fruchtbarkeit bei Frauen in Verbindung stehen könnte. Diese Chemikalien beeinflussen die hormonelle Regulation und die Funktion der Eierstöcke, was zu einer verminderten Fertilität führen kann. pubmed.ncbi

Langzeitwirkungen auf die Fortpflanzung und die Spermienqualität:

Eine Übersichtsstudie aus dem International Journal of Andrology zeigte, dass die Exposition gegenüber endokrinen Disruptoren während der frühen Entwicklung zu langfristigen Problemen in der Spermienproduktion führen kann. Insbesondere PCB, Dioxine und BPA werden mit einer verringerten Spermaqualität und einer erhöhten Rate von männlicher Unfruchtbarkeit in Verbindung gebracht. DOI: 10.1038/nchembio1106-572

Die Inuspherese zur Unterstützung des Kinderwunsches

Die Inuspherese kann beim Kinderwunsch auf verschiedene Weisen unterstützend wirken, insbesondere wenn Umweltgifte, toxische Substanzen oder entzündliche Prozesse eine Rolle bei der Fruchtbarkeitsproblematik spielen. Hier sind einige der Hauptmechanismen, wie die Inuspherese helfen kann:

1. Reduktion von Entzündungen

Ein chronisch entzündetes Immunsystem kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, da es hormonelle Ungleichgewichte verursacht und den Fortpflanzungsapparat in seiner Funktion stört. Inuspherese filtert entzündungsfördernde Substanzen aus dem Blut und reduziert somit chronische Entzündungen. Eine geringere Entzündung hilft, das hormonelle Gleichgewicht zu stabilisieren, die Qualität von Eizellen und Spermien zu verbessern und die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu erhöhen.

2. Entfernung von Toxinen und Umweltgiften

Viele toxische Substanzen, wie z.B. endokrine Disruptoren (z.B. Phthalate, BPA), können das hormonelle System stören und zu Problemen bei der Fruchtbarkeit führen. Diese Chemikalien können sowohl bei Männern als auch bei Frauen die Spermienqualität bzw. die Eizellenqualität beeinträchtigen. Inuspherese entfernt schädliche Toxine aus dem Blut, die durch Umweltgifte, Nahrung oder Kosmetika in den Körper gelangt sind, und kann so helfen, die Fruchtbarkeit zu fördern und die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft zu steigern.

3. Förderung des hormonellen Gleichgewichts

Das hormonelle Gleichgewicht ist entscheidend für die Fruchtbarkeit. Störungen wie zu viel oder zu wenig von bestimmten Hormonen (z.B. Östrogen oder Testosteron) können die Eizellenreifung oder die Spermatogenese negativ beeinflussen. Durch die Modulation des Immunsystems und das Entfernen toxischer Substanzen unterstützt Inuspherese den Körper, das hormonelle Gleichgewicht wiederherzustellen, was insbesondere bei Paaren mit hormonellen Ungleichgewichten hilfreich sein kann.

Mikrozirkulation Inuspherese

Inuspherese

Die therapeutische Apherese (Inuspherese) hat die Aufgabe, Schadstoffe wie toxische Metalle, Chemikalien, Pestizide, Mikroplastik, fehlgebildete Autoantikörper und Entzündungsmediatoren aus dem Blut zu filtern.

Dabei sollen auch solche Blutbestandteile gefiltert werden, die mit einer erhöhten Gerinnungsaktivität einhergehen.

DNA neu

Q-REstrain

Q-REstrain enthält microRNA-Moleküle, die gezielt die Aktivität eines bestimmten Gens steuern können.

Dieser Mechanismus (RNA-Interferenz oder RNAi) wird in der Therapie chronischer Infektionen eingesetzt, die durch Erregerstämme wie die Borrelien, Coxsackie-Viren, Zytomegalie-Viren oder die Epstein-Barr-Viren verursacht werden.

Mikrozirkulation Inuspherese neu

Post-Vac-Apherese

Langfristige Nebenwirkungen von Impfstoffen beziehen sich auf gesundheitliche Probleme, die nicht unmittelbar nach der Impfung auftreten, sondern erst Wochen, Monate oder sogar Jahre später bemerkbar werden.

Diese Patienten profitieren unter Umständen von einer therapeutischen Apherese.

Infusion neu

Chelattherapie

Die Chelattherapie ist eine Methode, um giftige Schwermetalle wie Blei oder Quecksilber aus dem Körper zu entfernen. Dabei werden chelatbildende Substanzen wie EDTA verwendet, die die Metalle binden und deren Ausscheidung fördern.

Die Entfernung der Metalle kann den oxidativen Stress reduzieren.

Mikrozirkulation IOT

Biologische Medizin

Medizinisch reiner Sauerstoff, der als winzig kleine Bläschen fein dosiert und venös verabreicht wird, reizt die Innenschicht der Blutgefäße und kann damit eine Kaskade von Botenstoffen auslösen, die zu einer Gefäßerweiterung im gesamten Körper führt.

Das ist ein Teil unseres Konzeptes der biologischen Medizin.

Studien neu

Studiensammlung

Falls Sie sich noch mehr Studien zu vielen verschiedenen Themen ansehen möchten, schauen Sie in unsere angelegte Studiensammlung.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner