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Lexikon der biologischen Medizin

In unserem Lexikon können Sie unsere Informationen zu verschiedenen Erkrankungen, Therapiemethoden und diagnostischen Mitteln aufschlagen.

Stoffwechselanalyse

Umfassende Diagnostik für eine ganzheitliche Gesundheitsbewertung

Um eine ganzheitliche Bewertung der Gesundheit zu ermöglichen, setzen wir auf eine umfassende Diagnostik, die verschiedene Schlüsselbereiche des Stoffwechsels, des Immunsystems und der Umweltbelastungen erfasst.

Diese Ansätze bieten tiefe Einblicke in die individuellen Gesundheitszustände und ermöglichen maßgeschneiderte Therapieempfehlungen.

Erweiterte Infektionsdiagnostik

Diese Diagnostik geht über einfache Tests hinaus und umfasst spezialisierte Verfahren zur Identifizierung chronischer bakterieller Infektionen, wie Borrelien. Sie berücksichtigt auch die Möglichkeit von Schadstoffbelastungen als Ursache von Entzündungsreaktionen.

Umweltmedizinische Toxin-Diagnostik

Angesichts der allgegenwärtigen Exposition gegenüber Schadstoffen untersucht diese Diagnostik die Belastung durch Umweltgifte und Schwermetalle im Körper, um potenzielle Quellen von Krankheiten zu identifizieren.

Erweiterte Borrelien-Diagnostik: Die üblichen simplen ELISA-Tests auf Borrelien haben eine unzureichende Sensitivität und Spezifität.

Um eine ausreichende Tiefenschärfe in der Analytik zu erzielen, bedarf es einer Prüfung der B-lymphozytären Reaktion mithilfe eines Blots, eines Recomb-Beads oder am besten einer Immun-Fluoreszenz sowie einer T-lymphozytären Reaktion im Lymphozytentransformationstest oder ELISpot.

Ergänzend dazu bedarf es der Prüfung bestimmter weißer Blutkörperchen, der sogenannten CD 56/57 (Natural-Killer-Zellen), die charakteristischerweise im Abwehrkampf bei chronifizierten Infektionen verbraucht werden.

Des Weiteren ist eine Prüfung der TH1/TH2-Balance sinnvoll, die Aufschluss über das Gleichgewicht bzw. Ungleichgewicht zwischen entzündungsfördernden T-Zellen (TH1) und entzündungshemmenden B-Zellen (TH2) gibt.

In diesem Befund zeigen sich erhöhte Werte der Schwermetalle Arsen, Blei, Quecksilber, Vanadium und Zinn im Blutbild des Patienten. Diese Erhöhungen sind gesundheitlich bedenklich, da sie zu einer Vielzahl von negativen Auswirkungen auf den menschlichen Körper führen können.

Arsen und Blei sind bekannt dafür, das Nervensystem zu schädigen und können langfristig zu kognitiven Beeinträchtigungen, Gedächtnisverlust und Verhaltensänderungen führen. Quecksilber, insbesondere aus Amalgamfüllungen, kann neurologische Störungen und Beeinträchtigungen des Immunsystems verursachen. Vanadium und Zinn stehen im Verdacht, bei längerer Exposition das Risiko für verschiedene chronische Erkrankungen zu erhöhen.

Die Ursache für die erhöhten Werte dieser Schwermetalle liegt häufig in den heutigen Umweltbelastungen. Industrieemissionen, kontaminierte Nahrungsmittel, verschmutztes Trinkwasser und nicht zuletzt Amalgamfüllungen im Mund sind potenzielle Quellen für diese Belastungen.

Vegetative und hormonelle Funktionsanalytik

Diese Analyse bewertet die Herzfrequenzvariabilität und misst Stresshormone, um Einblicke in die vegetative und hormonelle Funktion zu gewähren. Sie hilft, Störungen der Stressregulation und hormonelle Imbalancen zu erkennen.

Nährstoff- und Enzymprofil

Untersucht den Status von Vitaminen, Mineralien und Aminosäuren sowie die Aktivität von Verdauungs- und Mitochondrienenzymen. Diese Analysen decken Defizite auf, die die körperliche Gesundheit und Stoffwechselprozesse beeinträchtigen können.

Dieser Befund einer Herzratenvariabilitäts-Analyse zeigt im oberen Teil des Bildes eine gleichbleibende, niedrige Herzfrequenz über die Zeit, was auf eine ruhige, entspannte physiologische Verfassung hinweist. Dies könnte möglicherweise durch Medikamente wie Betablocker beeinflusst sein.

Der untere Teil des Bildes zeigt ein sogenanntes HRV-Biofeedback-Diagramm, welches in Form einer Zielscheibe dargestellt ist. Im Zentrum befinden sich Werte, die für eine geringe HRV stehen – ein Zustand, der typisch für geringe Flexibilität des Herz-Kreislauf-Systems gegenüber Anforderungen oder Stress ist.

In diesem speziellen Fall liegt der Marker nahe dem Zentrum der Zielscheibe, was auf eine niedrige HRV und damit eine geringe Anpassungsfähigkeit des autonomen Nervensystems hinweist. Diese geringe Variabilität kann bei Personen mit Herzerkrankungen, wie z.B. koronarer Herzkrankheit (KHK), vorkommen, was auf ein erhöhtes Risiko hinweisen könnte.

Der vorliegende Befund einer Vollblutmineralanalyse zeigt, dass einige Mineralstoffe vom Normalbereich abweichen, was auf potenzielle gesundheitliche Risiken hinweist.

Ein zu niedriger Kaliumspiegel kann auf eine Hypokaliämie hinweisen. Diese Zustand kann Muskelschwäche, Krämpfe und Herzrhythmusstörungen verursachen. Kalium ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Herzfunktion und der Muskelkontraktion.

Ein überhöhter Eisengehalt birgt Risiken für Organ- und Gelenkschäden und erhöht das Risiko für Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes und Herzkrankheiten. Ein Magnesiummangel kann die neurologische Funktion und Muskelleistung beeinträchtigen.

Die Überwachung dieser Mineralstoffe ist entscheidend, um Gesundheitsrisiken vorzubeugen und gegebenenfalls mit diätetischen oder therapeutischen Maßnahmen zu reagieren.

Stoffwechsel- und Energiekapazität

Ermittelt die Funktionsfähigkeit der Mitochondrien und die Fähigkeit des Körpers, Säure-Basen-Gleichgewichte zu regulieren. Eine optimale mitochondriale Funktion ist essentiell für Energiebereitstellung und gesunde Stoffwechselvorgänge.

Immun- und Entzündungsdiagnostik

Beurteilt die Abwehrkraft des Immunsystems und das Vorhandensein von Entzündungen oder Autoimmunreaktionen. Ziel ist es, die Ursachen chronischer Entzündungszustände zu identifizieren und entsprechende Behandlungsstrategien zu entwickeln.

Dieser Befund zeigt die Fähigkeit der Mitochondrien, unter Stressbedingungen Energie in Form von ATP zu produzieren, welches die Energiequelle für fast alle Zellaktivitäten ist.

Der Befund listet verschiedene Messwerte auf, darunter die Konzentration von Gesamt-ATP und mitochondrialem ATP in peripheren Blutzellen. Diese Werte ermöglichen eine Einschätzung der mitochondrialen Gesundheit und Funktionsfähigkeit.

Ein Vergleich des Verhältnisses von mitochondrialer DNA (mtDNA) zu nukleärer DNA (ntDNA) kann Aufschluss über die Anzahl der Mitochondrien pro Zelle geben.

Die Leistungsfähigkeit der mitochondrialen ATP-Synthase unter verschiedenen H2O2-Konzentrationen zeigt an, wie gut die Mitochondrien unter oxidativem Stress Energie produzieren können. In diesem Befund deutet sich an, dass die Funktion unter hohem Stress stark reduziert ist.

Der vorliegende Befund zeigt ein Diagramm, das die Reaktion von Immunzellen, speziell CD8+ T-Zellen, über die Zeit darstellt. Es gibt zwei Kurven: Eine repräsentiert die Grundaktivität der Zellen und die andere die Reaktion der Zellen auf einen Virusangriff.

Die rote Linie, die die Virusabwehr darstellt, steigt im Laufe der Zeit an und zeigt, dass die CD8+ T-Zellen aktiviert werden und auf Glykolyse umschalten, einen Prozess, der Energie für die Abwehr von Viren bereitstellt. Dies entspricht einer normalen Reaktion auf eine Infektion. Allerdings scheint die glykolytische Kapazität der Zellen eingeschränkt zu sein, da im Text darauf hingewiesen wird, dass eine „herabgesetzte Virusabwehr“ vorliegt.

Die Interpretation unter dem Diagramm besagt, dass die CD8+ T-Zellen die Fähigkeit haben, Viren abzuwehren, aber ihre absolute glykolytische Kapazität ist eingeschränkt. Dies könnte auf eine weniger effektive Virusabwehr hindeuten, und es wird empfohlen, nach bestehenden chronischen Infektionen zu suchen, die die Immunantwort beeinträchtigen könnten.

Genetische Analysen und Mikrobiomanalyse

Untersucht die individuelle genetische Disposition für bestimmte Krankheiten und die Zusammensetzung der Darmflora. Diese Informationen sind entscheidend für personalisierte Therapieansätze und die Optimierung der Darmgesundheit.

Biochemische Analysen

Umfassen Urin- und Haaranalysen, um das Ausmaß der Belastung durch Umweltschadstoffe sowie den Hormonstatus und entzündliche Prozesse im Körper zu bestimmen. Sie bieten wichtige Hinweise für die Diagnose und Behandlung von Umweltbedingten Erkrankungen.

Dieser Befund zeigt Ergebnisse einer Stuhldiagnostik, die darauf abzielt, die Darmgesundheit zu beurteilen. Die Analyse umfasst das quantitative Vorkommen von verschiedenen Bakterien sowie die Untersuchung auf Pilze, ergänzt durch weitere Charakteristika des Stuhls wie Konsistenz und pH-Wert.

Die Stuhlanalyse zeigt beispielsweise unterschiedliche Bakterienkonzentrationen, die wichtige Hinweise auf den Zustand der Darmflora geben. Eine hohe Konzentration nützlicher Bakterien wie Lactobacilli kann auf eine gesunde Darmflora hinweisen, während ein Überwiegen pathogener Bakterien oder das Vorhandensein von Pilzen mögliche Dysbiosen und gesundheitliche Probleme anzeigen kann

Der vorliegende Befund zeigt die Ergebnisse einer Urinanalyse, die die Konzentration verschiedener Elemente im Urin misst, bezogen auf Kreatinin, um eine standardisierte Beurteilung unabhängig von der Urinkonzentration zu ermöglichen.

Diese Urinanalyse zeigt einen signifikant erhöhten Calciumspiegel, der auf mögliche Gesundheitsprobleme wie Hyperkalzämie hindeuten könnte, die oft mit Nierenproblemen oder erhöhter Hormonaktivität verbunden ist.

Der Zinkgehalt im Urin befindet sich im Normbereich, was positiv zu bewerten ist, da Zink eine zentrale Rolle für die Aufrechterhaltung eines robusten Immunsystems und eine ordnungsgemäße Funktion des Stoffwechsels spielt.