Lösungsmittel-Syndrom:
Extreme Toluol-Belastung
Ein Patientenfall
Die Geschichte der Patientin auf einen Blick

Sportlich sehr aktiv, professionelle Kite-Surferin. Allerdings schon immer gesundheitlich anfällig und hohe Exposition gegenüber Lösungsmitteln im Alltag.

Dritte COVID-19-Impfung: Innerhalb von Stunden: Herzrasen, starker Pulsanstieg, massive körperliche Beschwerden.

Zentrales Nervensystem dauerhaft im Alarmmodus. Extreme Schlafstörungen, depressive Episoden, mentale Techniken wirkungslos.

Erste Therapieversuche mit 2 Sitzungen der Inuspherese.

Zweite Inuspherese-Runde (2 weitere Sitzungen). Deutlich erhöhte Umwelttoxine (z. B. Toluol: 290-fach über Grenzwert).

Dritte Inuspherese-Runde (2 weitere Sitzungen): Weiterhin deutlich erhöhte Umwelttoxine (z.B. Toluol: 125-fach über Grenzwert, Cobalt: 443-fach über Grenzwert)
Wichtiger Hinweis
Dies ist ein Einzelfall. Es können daraus keine Schlussfolgerungen für andere Patienten abgeleitet werden. Dieser aufgearbeitete Patientenfall soll als Information für Ärzte und Patienten dienen, die die Krankheitsbilder der Belastung mit Umweltgiften besser verstehen möchten.
Überblick zum Behandlungsverlauf
Start der Inuspherese:
Dezember 2024: Beginn der ersten Inuspherese-Behandlung.
Es wurden zwei Sitzungen durchgeführt. Diese waren körperlich herausfordernd für die Patientin.
Frühe Eindrücke nach der ersten Runde:
Nach der ersten Behandlung berichtete die Patientin von einem subjektiven Gefühl der „inneren Reinigung“, das sie mit einem Gefühl des „innerlich Duschens“ verglich. Es gab erste wahrgenommene Veränderungen im allgemeinen Befinden.
Labore und Erkenntnisse:
Im Eluat (Filterrückstand der Apherese) wurden 12 Umwelttoxine in hoher Konzentration nachgewiesen.
Besonders auffällig:
- Kobalt: 18-fach über Referenzwert.
- Toluol: 17-fach über Referenzwert.
Zweite Runde Inuspherese:
Im Februar 2025 folgten zwei weitere Inuspherese-Behandlungen. Das zweite Eluat zeigte eine höhere Belastung durch Umwelttoxine:
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Toluol: nun 290-fach (!) über Referenzwert.
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Kobalt: 89-fach über dem Grenzwert.
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Diese Ergebnisse verdeutlichten die Belastung durch Umwelttoxine im Körper der Patientin.
Konkret wahrgenommene Veränderungen nach der zweiten Runde:
Die Patientin berichtete von Verbesserungen in verschiedenen Bereichen:
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Sehstörungen: Nach der Impfung hatte sie gelegentlich Schwierigkeiten beim Sehen, nach dem Aufwachen mitunter temporär keine Sehfähigkeit. Nach der Behandlung gab sie an, dass ihr Sehvermögen sich verbessert habe.
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Farbwahrnehmung: Zu Beginn des Jahres 2025 nahm sie bestimmte Farben intensiver wahr. Nach der zweiten Behandlungsrunde berichtete sie, dass sie eine veränderte Wahrnehmung von Farben hatte, insbesondere im Bereich von Blau, Grün, Rot, Orange und Lila.
Eluat-Analyse der Patientin nach einer Inuspherese
Zusammenfassung des Falles
Plötzlicher Bruch in einem sportlichen Leben
Die Patientin war mit 47 Jahren eine sportlich aktive Frau – leidenschaftliche Profisportlerin mit voller Energie und festem Lebensrhythmus. Im Frühjahr 2021 erhielt sie zwei COVID-19-Impfungen mit Biontech. Bereits danach bemerkte sie Veränderungen: Gedächtnisprobleme, Wortfindungsstörungen, Schlafstörungen, innere Unruhe, körperlicher Stresszustand und depressive Verstimmungen, die sich aber nach einigen Monaten wieder legten. Als sie sich im Herbst wieder fit fühlte und mitten in der Wettkampfvorbereitung stand, entschloss sie sich – vor allem wegen geltender Reisebestimmungen – zu einer dritten Impfung. Diese erfolgte im Dezember 2021 mit Moderna. Doch was als reine Vorsichtsmaßnahme gedacht war, veränderte ihr Leben von Grund auf.
Schon wenige Stunden nach der Impfung begannen starke Symptome: Herzrasen, erhöhter Puls, massives Unwohlsein. Über Nacht geriet ihr Körper in eine Art Dauerstress – sie konnte nicht mehr schlafen, ihr Ruhepuls war deutlich erhöht, sie fühlte sich, als würde ihr Herz nicht mehr zur Ruhe kommen. In den darauffolgenden Tagen verschlimmerte sich ihr Zustand rapide. Die klassischen Impfreaktionen wie Glieder- und Kopfschmerzen, Fieber, Schwellung und Schmerz an der Impfstelle traten ebenfalls auf, klangen aber nach etwa zwei Wochen wieder ab. Was blieb, waren die massiven Herzprobleme und ein stetiger Verlust an körperlicher Leistungsfähigkeit. Bereits nach einer Woche konnte sie kaum noch laufen, schaffte es kaum, eine Treppe hinaufzusteigen, Sitzen war zu anstrengend, Sprechen nur im Liegen möglich. Als die Beschwerden trotz kompletter Bettruhe sich immer weiter verschlimmerten, war klar: Sie brauchte medizinische Hilfe.
Ratlosigkeit
Die erste Station war die Notaufnahme eines Hamburger Krankenhauses. Doch trotz langer Wartezeiten konnte man ihr dort nicht helfen. Schließlich fand sie Hilfe bei ihrer Endokrinologin. Diese entdeckte eine massive Schilddrüsenüberfunktion – ein starker Kontrast zu ihrer bestehenden Hashimoto-Diagnose, bei der sie bislang immer eine Unterfunktion gehabt hatte. Die Medikamente mussten abgesetzt werden, die Idee einer Schilddrüsenentfernung wurde diskutiert – Sie lehnte jedoch sowohl Operation als auch Radiotherapie ab.
Stattdessen setzte sie auf alternative Methoden: Schilddrüsenmassagen und naturheilkundliche Ansätze halfen laut ihren Schilderungen dabei, das Organ wieder zu beruhigen. Tatsächlich stabilisierte sich die Schilddrüsenfunktion nach einigen Monaten, die Schilddrüsen-Antikörper TPO, TRAK und TAK blieben weiterhin stark erhöht. Der Bluthochdruck und der hohe Puls stabilisierten sich auf Normalniveau.
Allerdings begann einige Monate später, das zentrale Nervensystem begann zu entgleisen. Der Körper geriet in einen Zustand permanenter Alarmbereitschaft – wie ein Motor, der nicht mehr abschaltet. Schlafstörungen, extreme Anspannung und ein übersteigertes Stresslevel bestimmten weiterhin ihren Alltag. Nichts half mehr – auch Atemübungen, Yoga, Meditation, Entspannungs- und mentale Techniken konnten die Beschwerden nicht mehr runterregeln.
Erste Therapieversuche
Von großer Bedeutung war eine gründliche Diagnostik, woraufhin erste Therapieversuche mit aufbauenden Infusionen starteten.
Anfangs berichtete die Patientin von spürbaren Veränderungen, wobei die Wirkung nicht konstant war und das zentrale Nervensystem weiterhin sensibel blieb. Um das Nervensystem gezielt zu unterstützen, wurde eine Kombination aus schulmedizinischen und pflanzlichen Präparaten verwendet. Nach etwa einem halben Jahr berichtete die Patientin von einer ersten, spürbaren Verbesserung.
Doch während sich eine gewisse Stabilisierung einstellte, traten neue Symptome auf, die ungewöhnlich wirkten: Der Schweiß und Urin der Patientin nahmen einen intensiveren Geruch an, ihre Zunge verfärbte sich schwarz und ihre Zähne zeigten dunkle Beläge. Diese Veränderungen deuteten darauf hin, dass der Körper möglicherweise in eine Phase der Entgiftung eingetreten war, in der tief eingelagerte Schadstoffe freigesetzt wurden. Dies führte zur Empfehlung einer Inuspherese – einer speziellen Blutreinigung, die auf die Entfernung von Toxinen und Autoimmunantikörpern abzielt.
Therapieversuche mit der Inuspherese
Eine entscheidende Wende kam mit der Verfügbarkeit neuer Labortests, die spezifische Autoimmunantikörper nachweisen können. Bei der Patientin wurden sieben von acht getesteten Antikörpern positiv nachgewiesen, darunter auch TPO-Antikörper, die mit den bestehenden Schilddrüsenproblemen in Verbindung standen.
Im Dezember 2024 wurden die ersten beiden Therapieversuche mit der Inuspherese durchgeführt. Diese waren körperlich herausfordernd.
Die Analyse der gefilterten Substanzen zeigte eine hohe Belastung mit Umwelttoxinen, darunter Kobalt (18-mal über dem Referenzwert) und Toluol (17-mal über dem Referenzwert). Diese toxischen Substanzen können das Nervensystem, das Gedächtnis, die Schilddrüse und verschiedene Organe beeinträchtigen und lieferten Erklärungen für einige ihrer Symptome.
Im Februar 2025 folgten zwei weitere Inuspherese-Behandlungen. Die neuen Laborergebnisse zeigten eine erhöhte Konzentration von Toluol (290-mal über dem Referenzwert) und Kobalt (89-mal über dem Grenzwert). Diese Werte ließen vermuten, das tief eingelagerte Schadstoffe mobilisiert wurden, da zu dieser Zeit keine wesentlichen, neuen Toluol-Quellen im Umfeld vorlagen, die diesen Anstieg erklären würden.
Berichte der Patientin über den Verlauf
Was zunächst ungewöhnlich klang, wurde für die Patientin zu einer spürbaren Veränderung: Ihre Sehkraft begann sich zu verändern, und sie berichtete von einer intensiveren Wahrnehmung von Farben – zunächst von Grün und Blau, später auch von Rot- und Lilatönen.
„Ich wusste gar nicht mehr, wie Farben wirklich aussehen. Und dann nahm ich alles plötzlich viel intensiver wahr.“
In dem Video erklärt die Patientin genauer, welche Bereiche in Ihrem Leben sich durch die Inuspherese verändert haben.
Patientenfall auf YouTube
Sehen Sie sich das vollständige Video auf YouTube an, um die persönliche Geschichte aus erster Hand zu erfahren.
Wie giftig ist Toluol?
Kommentar von Dr. Til Steinmeier:
„Toluol ist ein Lösungsmittel, das extrem stark verbreitet ist. Es ist in Lacken, es ist in Farben, es ist in Klebern vorhanden, es ist in Kraftstoffen vorhanden. Man kann in der heutigen Welt Toluol kaum ausweichen.
Und wir haben hier nun den Fall, den wir immer wieder mal erleben, dass wir eine Patientin haben mit einer ausgeprägten neurologischen Symptomatik in Folge einer langfristigen Toluol-Belastung. Und das Besondere daran ist: Das Einatmen von Toluol. Und das macht auch nicht von heute auf morgen auf einmal krank, sondern in einem ganz, ganz langen über viele Jahrzehnte-währenden Prozess. In einem schleichenden Prozess wird man allmählich neurologisch krank. Neurologisch heißt also, das Gedächtnis wird beeinträchtigt, die Sehfähigkeit wird beeinträchtigt, die Sprachfähigkeit wird beeinträchtigt.
Und man nimmt das über den Riechnerven auf. Der Riechnerv ist für viele, ganz viele Alltagsgifte die Eintrittsforte ins Gehirn, die Autobahn ins Gehirn hinein. Das liegt in der Luft, wir atmen das ein, wir kriegen das über den Riechnerv, also direkt ins Gehirn hinein transportiert.“
Für was braucht man Toluol?
Toluol wird in vielen industriellen Bereichen als vielseitig einsetzbarer Stoff benötigt. Hauptsächlich dient es als Lösungsmittel, zum Beispiel in Farben, Lacken, Klebstoffen, Druckfarben sowie in der Kunststoff- und Gummiindustrie, da es viele organische Substanzen gut löst. Darüber hinaus ist Toluol ein wichtiger Ausgangsstoff in der chemischen Industrie. Es wird zur Herstellung von Benzol, Trinitrotoluol (TNT), Benzoesäure, Benzaldehyd und anderen chemischen Verbindungen verwendet. Auch in der Kraftstoffindustrie spielt es eine Rolle: Aufgrund seiner hohen Oktanzahl wird es Ottokraftstoffen zugesetzt, um die Klopffestigkeit zu verbessern. Zudem findet Toluol Anwendung in der pharmazeutischen und kosmetischen Industrie als Zwischenprodukt für die Synthese bestimmter Wirkstoffe und Duftstoffe, wenngleich der direkte Einsatz in Konsumprodukten heute stark eingeschränkt ist. In Laboren wird es außerdem als Reagenz und Lösungsmittel für organisch-chemische Synthesen eingesetzt. Trotz seiner vielseitigen Verwendbarkeit ist im Umgang mit Toluol besondere Vorsicht geboten, da es gesundheitsschädlich sein kann und daher nur unter kontrollierten Bedingungen eingesetzt werden sollte.
Ist Toluol verboten?
Toluol ist nicht grundsätzlich verboten, unterliegt jedoch in vielen Ländern – insbesondere in der Europäischen Union – strengen gesetzlichen Regelungen. Es wird nach wie vor in der Industrie vielfach als Lösungsmittel und chemischer Ausgangsstoff eingesetzt, zum Beispiel bei der Herstellung von Farben, Lacken, Klebstoffen oder Sprengstoffen wie TNT. Auch in der Kraftstoffindustrie dient es zur Erhöhung der Klopffestigkeit von Benzin. In Verbraucherprodukten ist der Einsatz jedoch stark eingeschränkt oder untersagt, da Toluol als gesundheitsschädlich gilt. Es kann beim Einatmen das zentrale Nervensystem beeinträchtigen, Haut und Atemwege reizen und wird zudem als fortpflanzungsgefährdend eingestuft. Deshalb ist es etwa in Kosmetikprodukten in der EU verboten und darf in Spielzeug oder Heimwerkerartikeln nur in sehr begrenzten Mengen enthalten sein. Die rechtliche Grundlage für diese Regelungen bildet unter anderem die EU-Chemikalienverordnung REACH sowie die CLP-Verordnung zur Einstufung und Kennzeichnung von Gefahrstoffen. Wo Toluol noch erlaubt ist, gelten strenge Sicherheitsvorkehrungen wie der Einsatz von Schutzausrüstung und eine gute Belüftung am Arbeitsplatz.
Wie gefährlich ist Toluol beim Einatmen?
Toluol ist beim Einatmen potenziell gesundheitsschädlich und kann sowohl akute als auch chronische Wirkungen haben. Schon bei kurzfristiger Exposition in schlecht belüfteten Räumen können Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen, Reizungen der Atemwege, Übelkeit oder im Extremfall Bewusstlosigkeit auftreten. In höheren Konzentrationen wirkt Toluol betäubend auf das zentrale Nervensystem. Besonders gefährlich ist eine langfristige oder wiederholte Belastung, etwa am Arbeitsplatz ohne ausreichende Schutzmaßnahmen. Hier kann es zu bleibenden Schäden am Nervensystem, der Leber, den Nieren sowie zu Fruchtbarkeitsstörungen kommen. Aufgrund dieser Risiken wird Toluol in der EU als fortpflanzungsgefährdend eingestuft. Deshalb existieren klare Grenzwerte, zum Beispiel der MAK-Wert in Deutschland, der bei 50 ppm liegt – Konzentrationen darüber gelten als gesundheitsschädlich. Um Risiken zu minimieren, sind gute Belüftung, das Tragen von Atemschutz und eine sorgfältige Überwachung der Luftqualität am Arbeitsplatz unerlässlich. Wo möglich, sollte Toluol durch weniger toxische Stoffe ersetzt werden.
Woher kommt Toluol?
Toluol kommt in der Natur nur in geringen Mengen vor, etwa in Rohöl, Steinkohleteer oder als Nebenprodukt vulkanischer Aktivitäten. Heute wird es jedoch fast ausschließlich industriell aus Erdöl gewonnen. Die wichtigste Herstellungsweise ist die katalytische Reformierung oder das Steamcracken von Naphtha, einer Erdölfraktion. Dabei entstehen sogenannte Aromaten, zu denen neben Toluol auch Benzol und Xylol gehören – zusammen bekannt als die BTX-Gruppe. In geringerem Umfang kann Toluol auch aus Steinkohleteer gewonnen werden, beispielsweise als Nebenprodukt bei der Verkokung von Kohle zur Koksherstellung. Eine synthetische Herstellung im Labor, etwa durch Methylierung von Benzol, ist zwar möglich, spielt aber wirtschaftlich kaum eine Rolle. Insgesamt stammt der Großteil des verwendeten Toluols aus der petrochemischen Industrie, wo es aus fossilen Rohstoffen isoliert und weiterverarbeitet wird.
Studienlage zu diesem Fall
Neurotoxizität durch Toluol
Das Forschungsprojekt des IfADo untersucht, wie Toluol das menschliche Nervensystem schädigen kann – vor allem bei langfristiger Exposition. Die Studie beschreibt, dass schon wiederholte niedrige Dosen die Kommunikation zwischen Nervenzellen beeinträchtigen und zu kognitiven Einschränkungen führen können. Besonders gefährdet sind Menschen, die beruflich regelmäßig Lösungsmitteln ausgesetzt sind.
Hormonelle Auswirkungen und Atemwegserkrankungen
Diese Fachpublikation zeigt, dass Toluol zusammen mit anderen BTEX-Stoffen (Benzol, Ethylbenzol, Xylol) das Hormonsystem stören kann – etwa durch eine Veränderung der Schilddrüsenfunktion. Zudem werden Zusammenhänge mit Atemwegsreizungen, chronischen Lungenerkrankungen und Kreislaufproblemen diskutiert. Auch für schwangere Frauen kann bereits eine geringe Belastung problematisch sein.
Erhöhtes Blasenkrebsrisiko
Laut dieser Untersuchung erhöht Toluol – insbesondere in Kombination mit Tabakrauchen – signifikant das Risiko, an Blasenkrebs zu erkranken. Die Studie stützt sich auf Beobachtungen aus Arbeitsumgebungen mit Lösungsmittelbelastung und empfiehlt dringend strengere Schutzmaßnahmen in Industrie und Handwerk.
Auswirkungen auf die fetale Entwicklung
Laut einem Bericht der U.S. Environmental Protection Agency (EPA) kann die Inhalation hoher Toluolkonzentrationen während der Schwangerschaft zu Entwicklungsstörungen beim Fötus führen, einschließlich zentralnervöser Dysfunktionen und geringfügiger kraniofazialer Anomalien.
Kardiotoxische Effekte bei akuter Toluol-Intoxikation
Eine prospektive Beobachtungsstudie im BMC Emergency Medicine Journal untersuchte Patienten mit akuter Toluolvergiftung und fand heraus, dass neben neurologischen Symptomen auch erhebliche metabolische Störungen auftreten können, die das Herz-Kreislauf-System belasten.
Respiratorische Effekte durch Kobaltexposition
Der Toxikologische Bericht für Kobalt der Agency for Toxic Substances and Disease Registry (ATSDR) hebt hervor, dass die Inhalation von Kobalt zu Atemwegsproblemen wie erhöhten respiratorischen Symptomen, eingeschränkter Lungenfunktion und Asthma führen kann.
Neurotoxische Auswirkungen von Kobalt
Eine Studie im Journal of Environmental Health Perspectives zeigt, dass Kobaltexposition neurodegenerative Schäden verursachen kann, indem es die Autophagie beeinträchtigt, was zur Akkumulation von neurotoxischen Proteinen führt.
Kardiovaskuläre Risiken durch Kobalt
Laut einer Übersicht in Toxicology kann übermäßige Kobaltexposition zu einem komplexen klinischen Syndrom mit neurologischen, kardiovaskulären und endokrinen Defiziten führen.







